Archiv 2018

Besuch in Leonberg
Am 5. Mai 2018 fand eine Fahrt des Ortsseniorenrates, des Technischen Ausschusses und der Verwaltung Weissach im Tal nach Leonberg statt. Dort wurde der Marktplatzbereich mit dem dortigen Kopfsteinpflaster besichtigt, der in den letzten Jahren von einer Fachfirma versiegelt wurde. Anlass für die Vorortbesichtigung war eine Anregung des Ortsseniorenrates, die von der Gemeindeverwaltung aufgegriffen wurde, den gepflasterten Platz rund ums Weissacher Rathaus zu verbessern.
Die Pflasterung ist für Senior*innen nicht immer leicht zu begehen. Diese barrierefrei zu machen und Stolperfallen zu beseitigen ist eine Herausforderung.
Im Teilort Eltingen wurde der neu gestaltete Straßenbelag besichtigt. Bei den hier verarbeiteten Lösungsbeispielen wurde von der Stadt Leonberg darauf geachtet, dass Personen mit dem Kinderwagen und Senior*innen mit Rollator oder dem Rollstuhl diese Bereiche barrierefrei benutzen können.
Jahresbericht 2018
Am 23. Oktober fand die Jahresversammlung des Ortsseniorenrats statt. Bürgermeister Schölzel richtete Grußworte an den Seniorenrat und die Gäste. Er bedauerte, dass die Veranstaltung nur schwach besucht war. Auch der Seniorenrat hätte sich eine größere Resonanz in der Bevölkerung gewünscht, zumal die zahlreichen, teilweise sehr erfolgreichen Aktivitäten des OSRs eine bessere Wahrnehmung verdient gehabt hätten.
Der Vorsitzende Klaus Werner berichtete über Projekte, die erfolgreich abgeschlossen sind und solche, die in der Gemeinde bearbeitet und noch zu keinem endgültigen Ergebnis geführt haben. Dazu gehört die Rollator- freundliche Sanierung des Marktplatzes. Nach Ausführungen von Bürgermeister Schölzel wird diese im Zusammenhang mit einer geplanten Ortskernsanierung erfolgen, die aus verschiedenen Gründen noch auf sich warten lassen muss. Ebenso ist die Gehwegsituation über die Brücke zum Rathaus zu eng und damit unbefriedigend. Der Wochenmarkt soll von seinem schlecht einsehbaren Platz hinter dem Rathaus vor die Welzheimer Bank gut sichtbar verlegt werden, zumal ausreichende Fläche vorhanden ist.
Defibrillatoren sollten in jedem Ortsteil der Gemeinde für jeden zugänglich sein. Videoüberwachte Räume bieten sich in den Vorräumen der Banken an. Die Gemeindeverwaltung wird gebeten, die Installation der Geräte zu betreiben. Ein Verantwortlicher bei der Gemeinde sollte benannt werden.
Bereits in Umlauf gebracht und in nächster Zeit weiterhin beworben wird die sogenannte SOS-Notfalldose. Sie wird in nächster Zeit auf dem Wochenmarkt vom OSR verkauft werden. Notwendige Informationen werden von Mitgliedern des OSRs gegeben. Eine Information im Netz ist unter www.notfalldose.de auch jetzt möglich. In einer standardisierten Dose können wichtige Informationen für den Notfall hinterlegt werden – Telefonnummern, Adressen von Angehörigen, medikamentöse Versorgung, Hausarzt mit Rufnummer… –  Als Aufbewahrungsort der Dose ist der Kühlschrank durchaus sinnvoll, da ein derartiges Küchengerät in jedem Haushalt existiert und im Fall einer notwendigen Hilfe lebensrettende Informationen von außen schnell zur Verfügung stehen.
Die Mittwochsgymnastik im Bürgergarten (5 Esslinger) ist von der Bevölkerung gut angenommen worden. Der Bereich ist wenig einsehbar und daher einigermaßen privat. Es sind bereits zwei Stationen mit Geräten für gymnastische Übungen aufgestellt worden und sollen durch eine dritte ergänzt werden. Bevorzugt wird ein Balancebalken, auf dem Senioren Gleichgewichtsübungen vornehmen können ohne dass Sturzgefahr bestünde. Die Aufstellung kann nach Klärung der Kosten erfolgen.
Der OSR hat insgesamt zu 10 Bauvorhaben in der Gemeinde Stellungnahmen abgegeben, die Altenbelange betrafen. Seine kritischen Anmerkungen zur Art der Bebauung im Romboldareal, der Fuchsklinge und zur Verkehrssituation in Verbindung mit der Welzheimer Straße finden bei den Entscheidungsträgern keine Resonanz. Das ist vermutlich nicht nur für den Ortsseniorenrat enttäuschend.
Der OSR benötigt einen eigenen Raum mit abschließbaren Schränken, um dort tagen zu können, Besucher zu empfangen und Unterlagen aufbewahren zu können. Interessierte sind immer herzlich eingeladen, an Sitzungen teilzunehmen. Ein breiterer Rückhalt in der Bevölkerung ist dringend erwünscht.

Klaus Werner, Uwe Rahr (Ortsseniorenrat Weissach im Tal)

 

Archiv 2019

Jahresbericht 2019

Zweifellos war die Einrichtung eines Bürgerautos für Weissach im Tal ein herausragendes Ereignis im Berichtsjahr 2019. Es sind bis zum Dezember bereits 164 Personen befördert worden. An einem Tag kam es sogar zu 12 Fahrten. Dies belegt eine hohe Nachfrage, die auch von der Verwaltung (Frau Susanne Rehm bei der Gemeinde) bewältigt werden muss. Die Planung ist bei einer derart großen Zahl schwierig; daher ist im Gespräch, die Zahl der Fahrten auf fünf pro Tag zu begrenzen. Vorzugsweise fanden Fahrten zu Ärzten und Physiotherapeuten und zum Seniorenstift statt.  Der „Bürgerbus ist ein lernendes System“. Die Spendenkasse des Bürgerbusses ist von den Nutzern befüllt worden; es gab nicht nur klimpernde Münzen, sondern auch raschelnde Scheine. Aus dieser Tatsache kann man den Dank der Fahrgäste ablesen, unter denen sicher Personen ohne Führerschein und eingeschränkter Mobilität sind.

Günther Krüger betreut weiterhin den Tablet- und Smartphone-Kurs. Die Termine werden im Nachrichtenblatt und auf unserer neuen Homepage „ osr-weissach-im-tal.com/pc-sprechstunde“ bekannt gemacht.  

Die Seniorengymnastik „ fünf Esslinger – ein Gemeinschaftswerk mit dem Krankenpflegeförderverein Weissach im Tal- wird von der Bevölkerung gut angenommen. Witterungsbedingt ist die Teilnehmerzahl in der kalten Jahreszeit mit etwa 15 Personen im Mittel geringer als im Sommer (15 bis 22) oder Herbst. Durch die Teilnahmegebühr von 2 € trägt sich diese wichtige Altersgymnastik selbst. Die Übungen laufen das ganze Jahr hindurch und zwar durchweg im Freien. Dies bedeutet auch eine Belebung des Ochsengartens. Wiederum mit Hilfe der Gemeinde und einer örtlichen Volksbank aus der Bergregion konnten Übungsgeräte im Ochsengarten installiert werden. Ebenfalls eine Initiative des Ortsseniorenrates.

Das Defibrillator-Konzept ist vom Ortsseniorenrat auf den Weg gebracht worden und sollte nun von der Gemeinde weiter ausgebaut werden. Gegenwärtig herrscht leider Stillstand. Auch Nachfragen im Gemeinderat bei öffentlicher Sitzung ergaben keine Klärung hinsichtlich eines weiteren Vorgehens. Der OSR befürwortet nun, eine Ausbildung von Ehrenamtlichen am Gerät mit dem Roten Kreuz zu koppeln. Der Defibrillator könnte zum Beispiel im Auto des Helfers aufbewahrt werden und dieser im Bedarfsfall, ähnlich wie bei der Freiwilligen Feuerwehr, zum Einsatz gerufen werden. Dies hätte den Vorzug, dass eine am Gerät ausgebildete Person schnell am Einsatzort eintreffen könnte. Dieses Konzept wird von zahlreichen anderen Gemeinden erfolgreich umgesetzt. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat müssen in dieser Frage aktiv werden.

Die Kommentierung von Bebauungsplänen durch den OSR ist in der näheren Vergangenheit zum Erliegen gekommen. Dies hat seinen Grund. Einwände und Verbesserungsvorschläge wurden von der Gemeinde und von den Firmen, die die Bebauungspläne erstellt haben, meistens nicht berücksichtigt. Der OSR ist sich dessen bewusst, dass er kein Anrecht auf Berücksichtigung seiner Vorschläge hat. Er sieht aber auch, dass gravierende Planungsfehler vorliegen, insbesondere was die Verkehrsbewältigung angeht. Seine frühzeitigen Hinweise auf Planungsmängel, als mit dem Bau im Rombold-Gelände noch gar nicht begonnen worden war, sind ignoriert worden. Heute muss jeder Bürger nicht nur zu Zeiten starken Berufsverkehrs erhebliche Behinderungen in Kauf nehmen. Die Gemeinde hat bis zum heutigen Tag keinen brauchbaren Plan, wie sie das Verkehrschaos durch bauliche Maßnahmen entschärfen will.

Ausblick für 2020

Der Ortsseniorenrat unterstützt das Konzept der „Jugendwerkstatt“, welches seit einiger Zeit besteht und nun im Lutz-Gürtler-Pavillon erweitert und verfeinert werden soll. Die Initiatoren verfolgen die Idee, dass die Räumlichkeiten auch von Senioren für Holz- oder Metallarbeiten genutzt werden können.

Weiterhin möchte der Ortsseniorenrat im Jahr 2020 sich mit der Verkehrssituation im und um das Weissacher Tal beschäftigen. Die Mobilität nicht nur der Älteren soll genau unter die Lupe genommen werden. Eine gründliche Bestandsaufnahme wird ein erster Punkt sein.

An all diesen Aktivitäten waren und sind folgende gewählten und kooptierten Frauen und Männer des Ortsseniorenrates Rüdiger Frey, Werner Friess, Sigrid Gehring, Rolf Hägebarth, Uli Juskowiak, Günther Krüger, Annegret Kuttruf, Uwe Rahr, Ursula Reitz, Ingrid Teufel und Klaus Werner beteiligt. Weitere Unterstützer sind herzlich willkommen.

 

Hallo Oma ich brauche Geld

Bericht vom Theaterstück „Hallo, Oma, ich brauch Geld“

Betrüger versuchen Durch Schockanrufe Senior*innen dazu zu bringen, Geld und Wertsachen an Betrüger zu übergeben. Das Theaterstück „Hallo, Oma, ich brauch Geld“ thematisiert anschaulich das Vorgehen der Betrüger.
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Projekt: Hallo Oma, ich brauch Geld! (dietheaterexperten.de)

 

Mitfahrerbänkle

Auf Initiative des Ortsseniorenrats Auenwald hat der Einkaufsmarkt NETTO in Mittelbrüden ein „Mitfahrbänkle“ angeschafft und dieses im Vorraum der Filiale, gegenüber der Bäckerei Scholl, aufgestellt.

Mitfahrbänkle im Netto

Sinn und Zweck ist es, dass unsere älteren Mitbürger, die ohne Fahrzeug im Netto-Markt einkaufen, ihren Einkauf  nach Hause schleppen müssen. Sie können sich auf das „Mitfahrbänkle“ setzen und warten, bis sie von einer Person, die dort auch ihren Einkauf getätigt hat, mitgenommen wird.

Wenn Personen auf dem „Mitfahrbänkle“ sitzen, fragt diese bitte, ob sie mitgenommen werden möchten.

 

 

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