Jahresbericht 2022
Fünf Esslinger
Um an den “Fünf Esslingern” teilnehmen zu können, muss man keinem Sport- oder Gymnastikverein beitreten. Unter dem Motto „Bewegung hält gesund“ können Senioren ihre körperliche Fitness erhalten oder sogar verbessern. Das Ziel der Gymnastik ist der Erhalt von Muskulatur und Beweglichkeit. In fünf Übungsschritten werden Muskelbereiche des Körpers trainiert, auf die es im Alter besonders ankommt. Denn für das Wohlbefinden und die Fitness im Alltag sind Kraft, ein stabiles Knochengerüst, Gleichgewichtssinn und körperliche Beweglichkeit von entscheidender Bedeutung.
Eine Auswahl an Gymnastikübungen für einen älteren Personenkreis wurde von Dr. Martin Runge entwickelt. Er ist ärztliche Direktor der Aerpah-Klinik in Esslingen-Kennenburg.
Interessierte Mitbürger sind herzlich eingeladen, diese Gymnastikübungen zu erproben. Manche Übung eignet sich auch nach dem Aufstehen für eine individuelle morgendliche Gymnastik und ermöglicht einen schwungvollen Start in den Tag.
Übungszeit:
Mittwochs, 09.30 Uhr, im Ochsengarten (Bürgerpark) Unterweissach.
Die Leitung hat Ina Müller.
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Eine Empfehlung vom Hausarzt ist sicher sinnvoll. Die Bekleidung sollte der Witterung angepasst sein. Die Übungen finden ganzjährig im Freien statt. Eine Überdachung bei Regenwetter ist vorhanden.
Ein Unkostenbeitrag von derzeit 3 € wird erhoben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Dauer je Übungseinheit ca. 45 Min.
Auszug aus der Homepage der Gemeinde Weissach im Tal: Ein weiteres Übungsgerät ist aufgestellt worden.
Beratung des Ortsseniorenrates
Corona bedingt mit Einschränkungern
Videokonferenz des Ortsseniorenrates Weissach im Tal
Am Freitag, dem 19.2.2021, 10.00 Uhr bis 11.00 Uhr
Die Konferenz wurde angestoßen durch Annegret Kuttruf und technisch vorbereitet von Günther Krüger. Bis auf kleine Tonprobleme klappte alles bestens. Wer noch Fragen und Unsicherheiten hat, möge sich bitte direkt an Günther Krüger wenden.
Beratungspunkte:
Alte Kelter Bruch
Der Vorentwurf der Stellungnahme wurde gebilligt mit der Ergänzung von Rüdiger Frey, auch eine Toilette für Behinderte zu fordern. Die Formalitäten (Versand an die Gemeinde und an das Architekturbüro Roosplan) werden durch Klaus Werner erledigt.
Neue Örtlichkeit für den Wochenmarkt
Besprechungspunkte August 2021
Verkehrssituation Weissach im Tal
Grundlage war die Information seitens der Gemeinde Weissach im Tal über Verkehrsplanungen. Dabei wird unterschieden zwischen Situationen außerhalb der Gemeinde und innerhalb der Gemeinde.
Die Lage außerhalb der Gemeinde wird zurzeit von einem Institut untersucht und wurde bei der Sitzung deshalb nicht weiter diskutiert. In der Diskussion zur innerörtlichen Lage stellten sich folgende Problemfelder heraus:
Jahresbericht 2020
Corona bedingt sind unsere Aktivitäten stark eingeschränkt
PC Sprechstunden
Bei der heutigen Schulung der Senioren und Internet-Helfer (via PC Videokonferenz mit ZOOM und YouTube) wurden vom Netzwerk SII Baden-Württemberg u.a. auch Möglichkeiten erörtert, wie unsere Arbeit mit Unterstützung und Hilfen aus dem Internet weitergehen kann.
Da derzeit keine PC Sprechstunden stattfinden können, werde ich auf der Homepage Seite „PC Sprechstunden“ weitere Links schalten, die Hilfen zu Fragen bei Tablett und Smartphone beinhalten. Zudem werde ich einen Text für die Wochenblätter den beteiligten Gemeinden verfassen, um auf diese neue Möglichkeit der Hilfe hinzuweisen.
Die geplante Wiederaufnahme der PC Sprechstunden, mittwochs in der Bibliothek des Bildungszentrums, können auf Grund der derzeitigen Corona Situation nicht stattfinden. Trotzdem wollen wir Senioren mit ihren Fragen zu Tablett Smartphone und PC nicht alleine lassen. Auf unserer Homepage osr-weissach-im-tal.com/pc-sprechstunde werden wir Hinweise und Links erstellen, die Antworten und Hilfen zu diesen Geräten beinhalten. Bitte nutzen Sie diese Möglichkeit. Zudem ist ein Link zu Levato geschaltet um Videotelefonie kostenfrei zu lernen.
Günther Krüger
Der Orstseniorenrat konnte keine Treffen der Mitglieder auf Grund der Corona-Verordnungen durchführen. Zoomgesprächsrunden wurden daher vorbereitet und abgehalten. Doch auch dies war nur unbefriedigend möglich.
Bürgerbus Erfahrungsbericht aus dem Jahr 2020
Bekanntlich ist der Bürgerbus Weissach im Tal aus Überlegungen des Ortsseniorenrates entstanden und maßgeblich von Mitgliedern des Rates aufgebaut worden.
Es entstand in der Folge eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und man kann sagen, dass dieser Fahrdienst –hauptsächlich für Seniorinnen und Senioren- ein Aushängeschild der Gemeinde geworden ist.
Durch die Corona Pandemie musste der Betrieb von Mitte März bis Ende Mai 2020 ausgesetzt werden, da sowohl die Fahrer*innen des Bürgerbusses als auch die Gäste zur Altersgruppe 60+ gehören und somit einer besonderen Gefährdung der Ansteckung unterliegen.
Die Redaktion der Homepage des OSR befragte Ende 2020 die ehrenamtlich Verantwortlichen des Bürgerbusses (Rüdiger Frey, Wolfgang Merz und Klaus Werner) zu Themen rund um den Bürgerbus.
Redaktion: Welche Erfahrungen brachte das erste Jahr Bürgerbus Weissach im Tal?
Rüdiger Frey: Im September vergangenen Jahres fing alles an; zunächst etwas schleppend. Trotz Verteilung von Flyern, Werbung im Nachrichtenblatt der Gemeinde, persönliche Ansprachen gegenüber Ärzten, Therapeuten, Apotheken auf diese Neuerung: es brauchte etwa 6 Wochen, bis Fahrer, Verantwortliche und Vertreter der Gemeinde bemerkten: wir sind in Weissach im Tal voll angekommen. Die Monate danach waren ein voller Erfolg, die Zahlen und Bemerkungen der Fahrgäste zeigten dies. Corona bremste uns dann wieder aus. Von Mitte März bis Ende Mai dieses Jahres mussten die täglichen Fahrten eingestellt werden. Anfang Juni nahmen wir die Fahrten wieder auf.
Redaktion: Wie viele Fahrgäste fallen täglich im Durchschnitt an?
Rüdiger Frey: Geschätzt werden täglich durchschnittlich 4 Fahrgäste befördert. Bei Hin- und Rückfahrt ergeben sich somit 8 Fahrten, die zwischen 9-17 Uhr zu erledigen sind. Bedenken muss man, dass Fahrten zum Krankenhaus in Winnenden doch sehr zeitaufwändig sind.
Redaktion: Klappt es mit den Anmeldungen?
Klaus Werner: Nach kurzer Zeit haben die Fahrgäste das Wesen der Anmeldung verstanden und halten sich daran.
Redaktion: Fallen Wartezeiten der Fahrgäste an?
Klaus Werner: Gelegentlich fallen auch Wartezeiten für die Fahrgäste an. Dies geschieht dann, wenn der Fahrer oder die Fahrerin anderweitig mit Fahrten beschäftigt sind oder durch Verkehrshindernisse oder Staus aufgehalten werden. Die Erfahrung zeigt, dass die Fahrgäste geduldig im Wartezimmer auf ihre Abholung warten.
Redaktion: Wie hat man sich eine Fahrtanmeldung im Alltag vorzustellen?
Klaus Werner: Die Fahrgäste rufen werktags zwischen 9 – 12 Uhr unter der Rufnummer 0163 6353121 an und erreichen in der Regel Frau Rehm, bei deren Abwesenheit Herrn Roth oder Frau Heissenberger und äußern ihren gewünschten Fahrttermin. Es wird sofort überprüft, ob die Fahrt gemacht werden kann. Normalerweise erfahren die Fahrgäste noch am Telefon, ob die Fahrt zum gewünschten Termin stattfinden kann.
Redaktion: Wie gestaltet sich die Partnerschaft mit der Gemeinde Weissach im Tal?
Rüdiger Frey: Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Gemeinde Weissach im Tal ist von Anfang an sehr eng und absolut gut. Selbstverständlich muss man sich hier und da in Gesprächen verständigen, aber wer kennt dies nicht aus seinem Leben. In Bürgermeister Schölzel hatten und haben wir einen Partner, der dieses Projekt von Anfang an wollte und dementsprechend unterstützte. Nicht zu vergessen: die Gemeinde Weissach im Tal ist Träger und Financier der Idee Bürgerbus.
Redaktion: Wie hoch ist der zeitliche Einsatz der Verantwortlichen?
Rüdiger Frey: Der zeitliche Einsatz war in der Entstehungs- und Umsetzungsphase sicherlich sehr hoch. Doch dies hat sich zumindest für mich stark reduziert. Derzeit sind sicherlich Klaus Werner und Wolfgang Merz stärker zeitlich beansprucht.
Wolfgang Merz: 6 Stunden für Reifenwechsel im April und Oktober; 20 Stunden für Wartungs- und Inspektionsintervalle; terminieren und vorführen des Fahrzeugs beim Autohaus in Zuffenhausen sowie Abrechnung mit der Gemeinde als Fahrzeughalter. Weiter: Fahrzeugprüfung in Sachen Unfallverhütungsvorschriften sind jährlich durchführen zu lassen. Schließlich: 12 Stunden für Sichtprüfungen und anfallende Reinigungsarbeiten.
Redaktion: Wie steht es um die Zusammenarbeit zwischen Fahrern und ehrenamtlich Verantwortlichen?
Klaus Werner: Die Zusammenarbeit zwischen Fahrern und ehrenamtlich Verantwortlichen klappt sehr gut.
Redaktion: Welche Anregungen und Wünsche erhalten Sie von den Fahrern?
Klaus Werner: Nicht alles können die ehrenamtlich Verantwortlichen vorausschauen und wissen. Immer wieder kommen daher Anregungen und Wünsche von den Fahrerinnen und Fahrern. Ganz besonders dankbar waren wir in der Vergangenheit für sehr sinnvolle Verbesserungsvorschläge, die zeitnah umgesetzt wurden.
Redaktion: Reicht der Pool an Fahrer*innen aus?
Klaus Werner: Der Pool an Fahrerinnen und Fahrern ist derzeit ausreichend. Wir sind gut mit verantwortungsvollen Ehrenamtlichen versorgt.
Redaktion: Wie steht es um den Nachwuchs bei den Fahrer*innen?
Klaus Werner: Wir müssen darauf achten, dass immer wieder Kräfte nachrücken. Momentan sind wir offen für Personen; gerne noch mehr Frauen im Alter zwischen 58 und 65 Jahren, die bereit sind, einen kleinen Teil Freizeit zu schenken.
Redaktion: Wie halten Sie Kontakt zu den Fahrer*innen, vor allem in der jetzigen Zeit?
Klaus Werner: Nach dem ersten erfolgreichen Jahr habe ich die Aufgabe an unsere Disponentin Frau Susanne Rehm von der Gemeinde Weissach im Tal abgegeben. Sie hält den Kontakt per Telefon und E-Mail.
Redaktion: Wer ist Ihr Ansprechpartner seitens der Gemeindeverwaltung?
Rüdiger Frey: Oh, das sind mehrere. Bei grundsätzlichen Angelegenheiten steht Bürgermeister Schölzel zur Verfügung. Froh sind wir auch über das Engagement von Hauptamtsleiter Sczuka. Frau Loth ist die Ansprechpartnerin für eigentlich alle Angelegenheiten des Alltags. Frau Zieker ist Ansprechpartnerin für die Prüfung der Führerscheine der Fahrer und Fahrerinnen, für Versicherungsfragen sowie das Fahrzeug selbst.
Redaktion: Wie sind Sie mit dem Elektrofahrzeug zufrieden?
Wolfgang Merz: Bisher konnten mit dem Nissan Elektrobus alle Fahrten problemlos durchgeführt werden. Das Elektrofahrzeug steht jeden Tag vollgeladen zur Verfügung, da es über Nacht an einer Wallbox in der Garage angeschlossen und aufgeladen werden kann. Die Reichweite beträgt auch mit Klimaanlage und ohne zu sparen 250km, was für den täglichen Einsatz völlig ausreichend ist. Erfreulicherweise konnte bei der ersten Jahresinspektion festgestellt werden, dass alle Verschleißteile dem Niveau der gefahrenen Kilometer entsprachen und keine Schäden festzustellen waren.
Redaktion: Fallen Wartungen an?
Wolfgang Merz: Wie bei jedem Fahrzeug: der Wechsel der Winterreifen, Inspektionen je nach gefahrenen Kilometern oder Zeitintervallen; zuletzt: Fahrzeugüberprüfungen gemäß der Unfallverhütungsvorschrift.
Redaktion: Gab es mit dem Fahrzeug bereits Probleme?
Wolfgang Merz: Mir sind keine technischen Probleme zu Ohren gekommen. Eine zu lange Dachantenne, die am Anfang beim Einfahren in die Garage streifte, konnte durch eine kürzere leicht ersetzt werden. Eine zu hohe Innenraumfeuchtigkeit mit Anlaufen der Scheiben bei Regenwetter konnte durch selbst zugeschnittene Gummimatten auf den Teppichboden verhindert werden. Zudem lässt sich das Fahrzeug dadurch leichter reinigen.
Redaktion: Wie wurden die Fahrer*innen für ihr Amt ausgebildet?
Rüdiger Frey: Wir haben das Glück, unter all den Fahrerinnen und Fahrern einen Fahrlehrer zu haben. Reinhard Deimel nahm sich die Mühe alle Fahrerinnen und Fahrer entsprechend in und für die Praxis zu schulen; eben wie früher in der Fahrschule.
Redaktion: Welche Maßnahmen wurden in Bezug auf Corona ergriffen, um eine mögliche Ansteckung so sicher als möglich zu verhindern?
Rüdiger Frey: Zusammen mit den Verantwortlichen der Gemeinde Weissach im Tal wollten wir so bald als möglich, aber auch so verantwortungsbewusst als notwendig die täglichen Fahrten wieder beginnen. Folgende Besonderheiten wurden ersonnen und umgesetzt. Es wird nur die dritte Sitzreihe im Bürgerbus mit Fahrgästen belegt; der Abstand von Fahrerinnen und Fahrern zu den Fahrgästen beträgt 1,60m. Fahrerinnen und Fahrer legen einen Mund/Nasenschutz an, sobald die Fahrgäste anwesend sind. Fahrgäste müssen ebenfalls einen Mund/Nasenschutz anlegen. Nach jeder Fahrt wird der Fahrgastbereich desinfiziert; des Weiteren abends der Fahrerbereich. Zuletzt: nach jeder Fahrt oder bei Fahrpausen wird das Fahrzeug gut gelüftet.
Redaktion: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit der hauptamtlichen und den ehrenamtlichen Disponenten/in
Klaus Werner: Im ersten Jahr hat die Zusammenarbeit sehr gut funktioniert: Nach einem Jahr wurde die Aufgabe von Frau Rehm übernommen.
Redaktion: Wie ist das Verhältnis zu / mit den Fahrgästen
Klaus Werner: Die Berichte über das Verhältnis zu den Fahrgästen wurde von den Fahrerinnen und Fahrern durchweg positiv gesehen.
Redaktion: Gab es missbräuchliche Benutzung des Bürgerbusses?
Klaus Werner: Die Disponentin achtet bei der Anmeldung der Fahrt darauf, dass Missbrauch ausgeschlossen wird. Die soziale Kontrolle in einer Gemeinde wie Weissach im Tal funktioniert so gut, dass Missbrauch nicht vorgekommen ist.
Redaktion: Vielen Dank für das Gespräch und die offenen Antworten
Barrierefreier Buseinstieg
Es tut sich was. Die Bushaltestellen werden ab dem nächsten Jahr schrittweise barrierefrei umgestaltet. Dadurch wird der Einstieg, vor allem für Personen mit Kinderwagen oder Rollator, viel einfacher. Auch mit dem Rollstuhl wird man dann ohne fremde Hilfe in den Bus kommen.
So einfach wird es nach dem Umbau!
Beim letzten Bürgerforum der Gemeinde am 4. November wurden der interessierten Öffentlichkeit der Gemeinde Weissach im Tal die Pläne zur Umgestaltung der Bushaltestellen von Bürgermeister Schölzel und dem Ingenieurbüro Riker und Rebman vorgestellt. In einem offenen Dialog wurden Fragen gestellt und Änderungswünsche eingebracht. Die Anregung, es nicht bei einer barrierefreien Haltestelle allein zu belassen, sondern auch den Weg zur Haltestelle barrierefrei zu gestalten, wurde aufgegriffen. Wem dient es, wenn die Haltestelle den neuesten gesetzlichen Vorschriften entspricht, die Personen aber, für die der kostenträchtige Umbau vorgenommen wird, gar nicht zu ihr gelangen können?
Alle Bürgersteige sind barrierefrei zugänglich!
Jahresbericht 2019
Zweifellos war die Einrichtung eines Bürgerautos für Weissach im Tal ein herausragendes Ereignis im Berichtsjahr 2019. Es sind bis zum Dezember bereits 164 Personen befördert worden. An einem Tag kam es sogar zu 12 Fahrten. Dies belegt eine hohe Nachfrage, die auch von der Verwaltung (Frau Susanne Rehm bei der Gemeinde) bewältigt werden muss. Die Planung ist bei einer derart großen Zahl schwierig; daher ist im Gespräch, die Zahl der Fahrten auf fünf pro Tag zu begrenzen. Vorzugsweise fanden Fahrten zu Ärzten und Physiotherapeuten und zum Seniorenstift statt. Der „Bürgerbus ist ein lernendes System“. Die Spendenkasse des Bürgerbusses ist von den Nutzern befüllt worden; es gab nicht nur klimpernde Münzen, sondern auch raschelnde Scheine. Aus dieser Tatsache kann man den Dank der Fahrgäste ablesen, unter denen sicher Personen ohne Führerschein und eingeschränkter Mobilität sind.
Günther Krüger betreut weiterhin den Tablet- und Smartphone-Kurs. Die Termine werden im Nachrichtenblatt und auf unserer neuen Homepage „ osr-weissach-im-tal.com/pc-sprechstunde“ bekannt gemacht.
Die Seniorengymnastik „ fünf Esslinger“ – ein Gemeinschaftswerk mit dem Krankenpflegeförderverein Weissach im Tal- wird von der Bevölkerung gut angenommen. Witterungsbedingt ist die Teilnehmerzahl in der kalten Jahreszeit mit etwa 15 Personen im Mittel geringer als im Sommer (15 bis 22) oder Herbst. Durch die Teilnahmegebühr von 2 € trägt sich diese wichtige Altersgymnastik selbst. Die Übungen laufen das ganze Jahr hindurch und zwar durchweg im Freien. Dies bedeutet auch eine Belebung des Ochsengartens. Wiederum mit Hilfe der Gemeinde und einer örtlichen Volksbank aus der Bergregion konnten Übungsgeräte im Ochsengarten installiert werden. Ebenfalls eine Initiative des Ortsseniorenrates.
Das Defibrillator-Konzept ist vom Ortsseniorenrat auf den Weg gebracht worden und sollte nun von der Gemeinde weiter ausgebaut werden. Gegenwärtig herrscht leider Stillstand. Auch Nachfragen im Gemeinderat bei öffentlicher Sitzung ergaben keine Klärung hinsichtlich eines weiteren Vorgehens. Der OSR befürwortet nun, eine Ausbildung von Ehrenamtlichen am Gerät mit dem Roten Kreuz zu koppeln. Der Defibrillator könnte zum Beispiel im Auto des Helfers aufbewahrt werden und dieser im Bedarfsfall, ähnlich wie bei der Freiwilligen Feuerwehr, zum Einsatz gerufen werden. Dies hätte den Vorzug, dass eine am Gerät ausgebildete Person schnell am Einsatzort eintreffen könnte. Dieses Konzept wird von zahlreichen anderen Gemeinden erfolgreich umgesetzt. Die Gemeindeverwaltung und der Gemeinderat müssen in dieser Frage aktiv werden.
Die Kommentierung von Bebauungsplänen durch den OSR ist in der näheren Vergangenheit zum Erliegen gekommen. Dies hat seinen Grund. Einwände und Verbesserungsvorschläge wurden von der Gemeinde und von den Firmen, die die Bebauungspläne erstellt haben, meistens nicht berücksichtigt. Der OSR ist sich dessen bewusst, dass er kein Anrecht auf Berücksichtigung seiner Vorschläge hat. Er sieht aber auch, dass gravierende Planungsfehler vorliegen, insbesondere was die Verkehrsbewältigung angeht. Seine frühzeitigen Hinweise auf Planungsmängel, als mit dem Bau im Rombold-Gelände noch gar nicht begonnen worden war, sind ignoriert worden. Heute muss jeder Bürger nicht nur zu Zeiten starken Berufsverkehrs erhebliche Behinderungen in Kauf nehmen. Die Gemeinde hat bis zum heutigen Tag keinen brauchbaren Plan, wie sie das Verkehrschaos durch bauliche Maßnahmen entschärfen will.
Ausblick für 2020
Der Ortsseniorenrat unterstützt das Konzept der „Jugendwerkstatt“, welches seit einiger Zeit besteht und nun im Lutz-Gürtler-Pavillon erweitert und verfeinert werden soll. Die Initiatoren verfolgen die Idee, dass die Räumlichkeiten auch von Senioren für Holz- oder Metallarbeiten genutzt werden können.
Weiterhin möchte der Ortsseniorenrat im Jahr 2020 sich mit der Verkehrssituation im und um das Weissacher Tal beschäftigen. Die Mobilität nicht nur der Älteren soll genau unter die Lupe genommen werden. Eine gründliche Bestandsaufnahme wird ein erster Punkt sein.
An all diesen Aktivitäten waren und sind folgende gewählten und kooptierten Frauen und Männer des Ortsseniorenrates Rüdiger Frey, Werner Friess, Sigrid Gehring, Rolf Hägebarth, Uli Juskowiak, Günther Krüger, Annegret Kuttruf, Uwe Rahr, Ursula Reitz, Ingrid Teufel und Klaus Werner beteiligt. Weitere Unterstützer sind herzlich willkommen.
Hallo Oma ich brauche Geld
Bericht vom Theaterstück „Hallo, Oma, ich brauch Geld“
Betrüger versuchen Durch Schockanrufe Senior*innen dazu zu bringen, Geld und Wertsachen an Betrüger zu übergeben. Das Theaterstück „Hallo, Oma, ich brauch Geld“ thematisiert anschaulich das Vorgehen der Betrüger.
Projekt: Hallo Oma, ich brauch Geld! (dietheaterexperten.de)
Mitfahrerbänkle
Auf Initiative des Ortsseniorenrats Auenwald hat der Einkaufsmarkt NETTO in Mittelbrüden ein „Mitfahrbänkle“ angeschafft und dieses im Vorraum der Filiale, gegenüber der Bäckerei Scholl, aufgestellt.
Mitfahrbänkle im Netto
Sinn und Zweck ist es, dass unsere älteren Mitbürger, die ohne Fahrzeug im Netto-Markt einkaufen, ihren Einkauf nach Hause schleppen müssen. Sie können sich auf das „Mitfahrbänkle“ setzen und warten, bis sie von einer Person, die dort auch ihren Einkauf getätigt hat, mitgenommen wird.
Wenn Personen auf dem „Mitfahrbänkle“ sitzen, fragt diese bitte, ob sie mitgenommen werden möchten.
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